Auch seine Auszubildenden profitieren von dem Engagement ihres Meisters. Die Anforderungen an dem schon in der Bibel erwähnten Beruf sind enorm. Stefan Zimmermann sorgt dafür, dass das traditionelle Wissen dieses alten Berufsstandes weitergegeben wird, aber auch dafür, dass moderne Technik umgesetzt wird. So belegen seine Auszubildenden bei den Abschlussprüfungen immer einen der ersten drei Plätze. Zudem kommen sie – zusammen mit dem Team – mit Bereichen in Kontakt, die sie sonst wahrscheinlich nicht kennengelernt hätten. Ob im Privatleben, dem eigenen Betrieb, bei seinem Engagement für die Innung oder bei Projekten, die er unterstützt: „Kinder und Jugendliche liegen mir besonders am Herzen. Bei der ehrenamtlichen Arbeit bleibt immer für alle etwas zurück und die Kinder geben uns so viel wieder.“
Immer häufiger entdecken Betriebe und Unternehmen das Ehrenamt für sich, begreifen sich als soziale Stadtakteure oder stellen ihre Mitarbeiter*innen stundenweise für ehrenamtliches Engagement frei. Die BEA führt die Akteure zusammen, organisiert beispielsweise so genannte Social Days und erarbeitet gemeinsam mit den Betrieben maßgeschneiderte Konzeptionen, die sowohl Unternehmen als auch Vereinen einen Mehrwert bieten. Auch das Handwerk selbst sucht Ehrenamtliche – z.B. als Prüfer*innen für die Abschlussprüfungen des Berufsnachwuchses. Und findet sie nicht selten in der Datenbank der Bochumer Ehrenamtsagentur e.V.